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Fakultät für Chemie und Chemische Biologie

Bewertungskompetenzen im Chemieunterricht fördern

Beginn: Ende: Veranstaltungsort: TU Dortmund
Veran­stal­tungs­art:
  • Fortbildung 2024

Im Rahmen eines allgemeinen Bildungs- und Erziehungsauftrags der Schule hat der Chemieunterricht auch zum Ziel, die Entwicklung einer mündigen und sozial verantwortlichen Persönlichkeit zu unterstützen. Das bedeutet, dass neben fachspezifischen Kompetenzen auch Kommunikations- und Bewertungskompetenzen gefördert werden müssen. Aus diesem Grund spielen in den neuen Kernlehrplänen für Chemie Bewertungskompetenzen eine zunehmend bedeutendere Rolle. So sollen Schüler:innen Sachverhalte und Informationen multiperspektivisch beurteilen, kriteriengeleitet Sach- und Werturteile bilden und Entscheidungen begründet treffen sowie die Folgen und Entscheidungsprozesse reflektieren. Um diese Kompetenzen zu erwerben werden passende Lernaufgaben benötigt.

In dieser Fortbildung werden auf Grundlage der konkretisierten Kompetenzerwartungen der Kernlehrpläne SI und II Lernaufgaben konzipiert, mit denen die Schüler:innen die gewünschten Bewertungskompetenzen erwerben können. Dazu wird ein einfaches Bewertungsmodell (WAAGER-Modell) vorgestellt, mit dem sich Bewertungsprozesse für die naturwissenschaftlichen Fächer strukturieren lassen. Es wird gezeigt, wie mithilfe dieses Modells die Komplexität und der Zeitaufwand von Bewertungsprozessen im Unterricht reduziert werden kann. Darüber hinaus werden verschiedene Bewertungsinstrumente wie z. B. das Spinnendiagramm oder die Warentestmethode getestet, mit denen Kriterien oder Argumente gewichtet und somit Entscheidungen begründet getroffen werden können. Außerdem werden Beispiele für die Bewertung der Glaubwürdigkeit von Quellen präsentiert.

Veranstalter: Petra Wlotzka, ehemals ZfsL und Max-Planck-Gymnasium Dortmund

Vorkenntnisse: Es sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich.

Zielgruppe: Chemielehrer:innen der Sekundarstufe I und II

Anmeldeschluss: 06.06.2024

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