Elektrochemie kompakt
- Fortbildung 2026
Die Elektrochemie ist eines der Forschungsfelder, das momentan für eine Vielzahl von Innovationen sorgt, denn für die Energiewende in Deutschland und weltweit sind die Steigerung der Energieeffizienz und die Energiespeicherung die maßgeblichen Strategien. Zuverlässige Speichertechnologien sind die Gamechanger auf dem Weg zur Klimaneutralität, denn nur sie können Schwankungen der Stromerträge aus Wind- und Photovoltaikanlagen kompensieren. Folglich kommt allen elektrochemischen Inhalten und Problemstellungen eine zentrale Bedeutung im Chemieunterricht der Sekundarstufe I und II zu.
Die Fortbildung geht daher auf Grundlagen der Elektrochemie ein und zeigt, wie man mit einfachsten experimentellen Mitteln durchaus leistungsfähig Strom erzeugen und speichern kann und wie man damit die Grundlagen für das Verständnis komplexerer Technologien schafft. Exemplarisch und modellhaft können die marktgängigen Speichersysteme (Lithium-basierte Systeme, Redox-Flow-Batterien, Brennstoffzellen) experimentell erfahrbar gemacht werden, lassen sie sich in meist einfachen Experimenten bei didaktischer Reduktion eindrucksvoll realisieren und untersuchen. Sie bieten aber auch Anlässe für forschenden Unterricht bei der genaueren Analyse und Optimierung der Systeme und lassen fundamentales Wissen für den Kompetenzbereich der Bewertung erschließen. Ausblicke auf aktuelle Forschungsfelder und weitere elektrochemische Anwendungen ergänzen das Experimentalprogramm.
Veranstalter: Dr. Andreas Homann, TU Dortmund, Dr. Torsten Seipp, Volterion GmbH & Co. KG, Prof. Dr. Insa Melle, TU Dortmund
Vorkenntnisse: Vorkenntnisse: Es sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich.
Zielgruppe: Chemielehrer:innen der Sekundarstufe I und II
Anmeldeschluss: 30.06.2026


