Erstellung von Bewertungsaufgaben
Im Rahmen eines allgemeinen Bildungs- und Erziehungsauftrags der Schule hat der Chemieunterricht auch zum Ziel, die Entwicklung einer mündigen und sozial verantwortlichen Persönlichkeit zu unterstützen. Das bedeutet, dass neben fachspezifischen Kompetenzen auch Kommunikations- und Bewertungskompetenzen gefördert werden müssen. Aus diesem Grund spielen in den neuen Kernlehrplänen für Chemie Bewertungskompetenzen eine zunehmend bedeutendere Rolle. So sollen Schüler:innen Sachverhalte und Informationen multiperspektivisch beurteilen, kriteriengeleitet Sach- und Werturteile bilden und Entscheidungen begründet treffen sowie die Folgen und Entscheidungsprozesse reflektieren. Um diese Kompetenzen zu erwerben, braucht es passende Lernaufgaben.
In dieser Fortbildung werden auf Grundlage der konkretisierten Kompetenzerwartungen der Kernlehrpläne SI und II Lernaufgaben konzipiert, mit denen die Schüler:innen die gewünschten Bewertungskompetenzen erwerben können. Dazu wird ein einfaches Bewertungsmodell vorgestellt, mit dem sich Bewertungsprozesse für die naturwissenschaftlichen Fächer strukturieren lassen. Darüber hinaus wird gezeigt, wie mithilfe dieses Modells die Komplexität und den Zeitaufwand von Bewertungsprozessen im Unterricht reduziert werden kann.
Veranstalter: Petra Wlotzka, ehemals ZfsL Dortmund und Max-Planck-Gymnasium Dortmund
Vorkenntnisse: Es sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich.
Zielgruppe: Chemielehrer:innen der Sekundarstufe I und II
Anmeldeschluss: 04.09.2023